Doris und Hubert Neubauer Ausstieg in die Wildnis
Samstag, 21. Nov. 2015
20 Uhr, Abenteuerarena
Eintritt: 11 Euro Erw. / 9 Euro erm. / 5 Euro Kinder (bei Abholung in Filiale; bei Versand zzgl. VVK-Gebühren)
„Ich zog in die Wälder, denn ich wollte dem Leben auf die Spur kommen, dem wirklichen Leben um herauszufinden, ob ich lernen könnte was es mich lehren mag und um nicht vor meinem Tod festzustellen nicht gelebt zu haben.“
Henry David Thoreau
Wie ist es wohl fernab jeglicher menschlicher Zivilisation ein Blockhaus zu bauen, unter Zeitdruck um dann in menschenfeindlicher Umgebung zu überwintern, bei Temperaturen bis Minus 50 °C. Wenn Einsamkeit und Hunger die wahren Begleiter der arktischen Nacht sind. Ungewissheit und Hoffnung den Frühling einleiten und sich auch die Angst von der letzten Grizzlyverfolgung wieder einschleicht bevor die nie aufhörenden Mosquitoschwärme des Sommers ins Land ziehen. Und doch .... Nordlichter, Break up, Frühlingsblumen, Indian Summer, Wölfe, Bären, Elche, Karibus und eine grandiose Landschaft .....
Doris und Hubert Neubauer waren mit der Welt, die sie letztlich zurückgelassen hatten, ganz zufrieden gewesen. Doch sie hatten einen Traum: „Wir wollten mit der Natur verschmelzen. Irgendwo, wo sie der Mensch noch nicht zerstört hat!“ Deshalb flogen sie nach Alaska und zogen in die Wildnis um sich dort eine Blockhütte zu bauen. Ganz allein. Zwei Menschen, viel, viel Gegend und vor allem: viel Zeit!
Da spielt sich unheimlich viel im Kopf ab. Alles reduziert sich auf das Wesentliche - das Leben und das Überleben. Was man dort braucht, kann man nicht kaufen
Die „Statussymbole“ der Wildnis heißen Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, physische und psychische Stärke. Die im historischen Stil der Goldgräber des 110,90. Jahrhunderts erbaute Hütte entstand im „Learning by doing“ Verfahren. Schon beim Einzug in die Hütte tanzten die Nordlichter am Himmel und kündigten die klirrende Kälte der langen Polarnacht an. Dem Winter, der nur die Erkundung der näheren Umgebung auf Schneeschuhen zuließ, folgte nach dem Eisbruch ein herrlicher, arktischer Sommer, den die beiden auf den „Straßen des Nordens“, den Flüssen genossen.
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